Philosophie nach Jan Nijboer
Hundeerziehungsberatung
Hunde am Zürichsee
Meine Beratung vermittelt eine natürliche Erziehung von Hunden und ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise des Zusammenlebens von Mensch und Hund, bei der von lieb
gewonnen Illusionen Abschied genommen wird.
Ich vermittle Ihnen eine beziehungsorientierte Erziehung, bei der die natürlichen Instinktveranlagungen des Hundes als Kapital gesehen werden und nicht einfach
unterdrückt werden.
Mein Ziel ist es, die Instinkte der Hunde mit den Bedürfnissen des Menschen zu verbinden.
Um mit dem Hund ein harmonisches Leben führen zu können, ist es wichtig die Instinktveranlagung des Hundes zu verstehen und zu respektieren. Wir können diese
Instinkte nicht „ausschalten“, sie sind angeboren. Wenn wir umdenken und diese Instinkte in die Erziehung mit einbeziehen, finden wir einen riesen Schatz, und der heisst Sozialpartner
Hund.
Ich unterstütze Sie eine optimale Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu schaffen, denn Verständigung ist die Basis der Erziehung.
Meine Beratung steht für Erziehung zum gesellschaftsfähigen Hund – immer auch zum Vorteil des Hundes, denn Unterordnung um der Unterordnung willen gibt es hier
nicht.
Sehen wir den Hund als Gebrauchsgegenstand, der funktionieren soll und abgerichtet werden muss? Dann greifen wir zu Hilfsmitteln wie z.B. Stachelhalsbänder,
Würgehalsbänder, Disc-Scheiben, Klapperbüchsen, Master-Plus, die nichts mit arttypischer Kommunikation von Hunden zu tun haben. Auch wenn sie vielleicht den Menschen helfen mögen - sicher nicht
den Hunden. So lösen wir bei Hunden Schreck- und Schmerzreflexe aus und stellen unerwünschtes Verhalten einfach ab. Was sagt das über unsere Beziehung zum Hund aus? Aus Tierschutzgründen und um
der Würde der Hunde willen verzichte ich auf den Einsatz dieser klassischen Hilfsmittel.
Sehen wir den Hund als primitives Tier, das nicht denken kann? Einfach genügend Leckerlis in den Hund „einwerfen“ ein paar Tricks beibringen und schon funktioniert
er? Und wie nimmt der Hund uns wahr, wenn er uns bedienen kann wie ein Futterautomat?
Der einstige Jagdgehilfe des Menschen ist heute in der Regel arbeitsloser Ersatzmensch und hat für uns nur noch eine sozial-emotionale Bedeutung.
Als Kind-Ersatz, Geschwister-Ersatz, Partner-Ersatz, Freizeitgefährte oder auch Freizeitgerät ist der Hund Projektionsfläche menschlicher Bedürfnisse. Seine eigenen
Bedürfnisse bleiben dabei oft auf der Strecke.
Wir Menschen sind die Sozialpartner des Hundes, wir sind sein Rudel. Doch unsere Beziehung gestalten wir oft einseitig. Zwar investieren wir in teuere Spielsachen,
gehen stundenlang spazieren und konsultieren die besten Tierärzte, doch wissen wir oft wenig über die Bedürfnisse des Hundes. Wir entscheiden eben menschlich, doch unser Hund denkt nun mal
hündisch. Damit haben wir ein Kommunikationsproblem.
Viele Menschen halten Hunde für Lauftiere mit einem Bewegungs- und Schnupperbedürfnis und gehen deshalb mit ihnen spazieren. Doch welche Ziele verfolgen Mensch und
Hund eigentlich beim Spaziergang?
Wir Menschen geniessen die Ruhe und die frische Luft des Waldes,
unser Hunde dagegen interessiert sich für die Hinterlassenschaften von anderen Hunden, wer war wann warum hier?
Wir freuen uns, wenn ein Reh oder Hase vor uns vorbeihuscht,
unser Hund freut sich auch: BEUTE!
Er macht sich selbständig allein auf den Weg, seine Ziele zu erreichen und verschwindet aufgeregt schnuppernd im Wald.
Wir freuen uns, wenn wir anderen Menschen mit ihren Hunden begegnen, denn wir mögen Hunde sehr und sehen ihnen gerne beim Toben zu. Was für uns Menschen oft nach
Spiel aussieht, ist bei näherem Betrachten pure Kommunikation und beim genauen Hinschauen oft alles andere als lustig!
Wir schaffen uns Hunde an, weil sie sozial lebende Rudeltiere sind. Ihr soziales Wesen schätzen wir sehr. Und ihre anderen Eigenschaften wie Jagd-, Territorial- und
Sexualinstinkt? Sehen wir als Probleme. Sind uns lästig. Werden für uns erst Thema, wenn Hunde Verhaltensweisen zeigen, die uns stören.
Bei mir lernen Sie, den Hund wieder als das zu sehen was er wirklich ist:
Ein sozialer Beutegreifer!
Auf geht’s zur gemeinsamen Ersatzjagd!
Hier lernen Sie die individuelle Instinktveranlagung des Hundes nicht etwa zu unterdrücken, sondern für seine Erziehung zu nutzen. Vor allem der Jagdinstinkt dient
dabei als Motor für die Erziehung. Statt diesen zu verteufeln baue ich bei meiner Beratung, auf diesem Instinkt, die Erziehung auf. Mit Hilfe des Futterbeutels Preydummy® (ein mit
Hundefutter gefüllter Leinenbeutel), der apportiert wird, bevor gegessen werden kann, gehen Sie gemeinsam auf die Jagd. Der Familienhund hat endlich wieder einen Sinn im Leben – jagen und essen!
Und durch den gemeinsamen Jagderfolg lernt der Hund fast nebenbei, was im Leben wichtig ist und auch noch Spass macht: Auf seinen Menschen zu achten und ihm zu folgen, körperlich und
geistig.
Der Mensch führt seinen Hund durch das Jagdrevier, um sich dort sinnvoll mit ihm zu beschäftigen.
Führen bedeutet: Den Hund zu seinem Vorteil anleiten. Sicherheit geben. Verantwortung übernehmen. Wie Eltern dies auch für ihr Kind tun. So braucht der Hund sich in
unsicheren Situationen, die ihn überfordern, nicht aggressiv aufzuspielen, sondern kann sich ganz auf seinen Menschen verlassen.
Nur wenn man sich versteht, kann es zu einem echten Miteinander kommen. Doch unser menschliches Verhalten ist für Hunde oft unlogisch und frustrierend. Und
umgekehrt...
Bei mir lernen Sie wieder mit Ihrem Hund zu kommunizieren. Statt den Hund nur zu reglementieren, machen Sie sich ihm verständlich – in einer Sprache, die Ihr Hund
versteht.
Hier sind die Signale des Menschen keine Befehle oder strikt zu befolgende Kommandos, sondern Anweisungen und Vorschläge für den Hund, die in zum Erfolg
bringen.
Der Hund darf folgen und erhält so die Möglichkeit zur Nahrungssuche. Folgen sichert sein Überleben. Die Signale des Menschen werden für den Hund
existentiell und somit logisch nachvollziehbar, weil der Hund sie als Teil der gemeinsamen sinnvollen Beschäftigung erfährt.
Seien Sie bereit umzudenken, gehen Sie neue Wege, ich helfe Ihnen dabei.
Gemeinsam unterwegs, ein gemeinsames Ziel!
Lernen Sie Ihren Hund wieder als das zu sehen, was er wirklich ist:
Ein sozialer Beutegreifer! Geben Sie Ihrem Hund die Chance auf ein artgerechtes Leben!